Alle Jahre wieder wünscht man einen guten Rutsch und viel Glück auf allen Wegen, zahlreiche Glücksboten sollen die guten Vorsätze unterstützen. Ob der Schornsteinfeger, das putzige Glücksschwein oder das rostige Hufeisen dem Glück auf die Sprünge helfen können? Keiner weiß das so genau und der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge. Die Bräuche sind uralt und deren Bedeutung spiegelt die Denkweise unserer Vorfahren wieder, kaum jemand kennt jedoch den wahren Ursprung der Symbole. Woher stammen die traditionellen Neujahrsglücksbringer?
Glücksschwein
Der wilde Eber war selbst den germanischen Oberhäuptern heilig, der Beiname der Göttin Freya lautet Syr (Sau) und für die Göttin Demeter wurden regelmäßig Schweine geopfert. Bei den Europäern steht die Sau für Wohlstand und Nahrung im Überfluss, das Schwein ist ein typisches Fruchtbarkeitssymbol. Fleisch war früher Mangelware und ein Schwein stand für den Reichtum und das ersehnte Glück.
Schornsteinfeger
Der Begegnung mit einem typischen Rauchfangkehrer in schwarzer Tracht wird Glück zugeschrieben. Auch die Berührung seiner Knöpfe soll das Pech vertreiben, aber warum gerade zu Silvester? Die Schornsteinfeger legten ihre Jahresrechnung traditionell zu Silvester vor und waren die Gratulanten des neuen Jahres. Der mitgebrachte Ruß sollte Schutz gegen den Teufel und böse Geister bieten.
Hufeisen
Das Hufeisen hat die Form eines aufgehenden Mondes und ist ein uralter Glücksbringer. Angeblich hat der Heilige Dunstan des Teufels Huf beschlagen und hämmerte so fest, dass der Herr der Unterwelt um Gnade winselte. Er hämmerte solange weiter, bis der Teufel ihm ein Versprechen gab. Jeder der ein Hufeisen bei sich trug, sollte ab jetzt von bösen Machenschaften verschont bleiben.
Fliegenpilz
Die alten Germanen verehrten den roten Glückspilz zu tiefst, um das Männlein mit Hut ranken sich schon seit Ewigkeiten Mythen und Sagen. Wotan ist ein germanischer Gott, er steht die Ekstase und die Erkenntnis. Er soll für die Entstehung der Fliegenpilze verantwortlich sein, auch Hexen und Zauberer stehen mit dem roten Pilz schon seit jeher im Bunde. Faszinierend an diesem Pilz sind die Giftigkeit und das hübsche Erscheinungsbild.
Glücksklee
Ein vierblättriges Kleeblatt ist ein seltener Fund, seine Wirkung als Glücksbringer soll es aber nur auf eine Art erhalten, der Finder darf nicht gezielt danach suchen. Tritt der glückliche Zufall ein, so soll der Glücksklee schnell wieder verschenkt werden. Echtes Glück verspricht ein vierblättriges Kleeblatt nur dann, wenn es verschenkt wird. Die Wirkung ist vielfältig und der Aberglaube tief verwurzelt. Glücksklee bietet Schutz vor Hexen und Zauberern, soll Hellsichtigkeit ermöglichen und wurde früher als heilige Medizin geschätzt.
Glückspfennig
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Nicht der Pfennig allein, sondern das Material Kupfer steht für Liebesglück und Segen. Besonders Tauftaler, Weihpfennige und Weihgroschen wurden früher oft verwendet. Man nagelte die Münzen an die Stalltür und erhoffte sich einen Schutz gegen böse Zauber. In der Hosentasche wurde der Glückspfennig im Wirtshaus und beim Viehhandel getragen, in allem Kleinen liegt oft der Ursprung für etwas Großes.
Marienkäfer
Der kleine Käfer wurde im Mittelalter der Gottesmutter geweiht und gilt seitdem als Marienerscheinung. Tut man ihm etwas an oder zerquetscht das kleine Tier, so wird aus dem Glücksbringer ein Bote von Pech und Unheil. Hat der Marienkäfer genau sieben Punkte, so war die Freude früher groß. Die Sieben ist eine der höchsten Glückszahlen und dieser Glückskäfer kann kein Zufall sein.
Neujahrsglückbringer – Deren Herkunft und Bedeutung
Neujahr ist eine wunderbare Zeit, um sich im Kreis der Familie und Freunde zu treffen und auf bessere Zeiten und das neue Jahr anzustoßen. Mit der Neujahrsfeier sind oftmals auch tradtionelle Glücksbringer verbunden, die Menschen schon seit Jahrhunderten überleben.
Glücksbringer werden schon seit sehr langer Zeit als Mittel verwendet, um die Einwohner vor bösen Geistern zu schützen. Die Herkunft der Glücksbringer geht auf die alten Kulturen zurück und viele der Traditionen, die heute noch verwendet werden, stammen aus der griechischen Mythologie oder dem alten Ägypten.
Neujahrsglücksbringer werden auch als Symbol für den Beginn eines neuen Jahres verwendet. Oft werden sie zur Unterstützung für gute Eigenschaften wie Glück, Wohlergehen und Gesundheit verwendet. Einige der beliebtesten Glücksbringer an Neujahr sind Dalmatiner, Münzen und Glücksschweine.
Ein weiterer Glücksbringer an Neujahr ist das Glücksrad. Dies ist ein traditionelles Symbol für Wohlstand und Fülle. Die Räder werden üblicherweise symbolisch auf einem Tablett mit wirklich wertvollen Gegenständen präsentiert.
Eine andere beliebte Tradition an Neujahr ist das Zählen der goldenen Eier. Goldene Eier wurden seit Jahrhunderten als Symbol für den Wiederaufbau verwendet und sind ein weiteres Symbol für ein erneuertes Leben und ein erfolgreiches neues Jahr.
Es gibt viele verschiedene Arten von Neujahrsglücksbringern. Diese reichen von Tieren über Pflanzen bis hin zu Gegenständen und sogar farbigen Materialien. Die Menschen verwenden diese Glücksbringer, um ihrem neuen Jahr Glück zu bringen, aber auch, um ihnen ein Gefühl der Zuversicht und der Hoffnung zu geben. Diese Glücksbringer sind eine schöne Erinnerung an das alte Jahr und ein Omen für ein erfolgreiches neues Jahr.